SITECO
Gemeinde Pivka, Slowenien.

Effizienter, besser, attraktiver: Gemeinde Pivka stellt komplette Beleuchtung auf LED um

Die slowenische Gemeinde Pivka hat 2018 in einem Großprojekt die gesamte kommunale Beleuchtung auf LED-Technologie umgestellt. Die Kombination aus technischem und dekorativem Licht sowie Fassaden-Anstrahlung spart 80 Prozent Stromkosten und erfüllt alle staatlichen Auflagen in Sachen Lichtimmission.

Pivka ist eine rührige Gemeinde im Südwesten Sloweniens, nur 50 Kilometer entfernt vom italienischen Triest. Trotz ihrer nur rund 6000 Einwohner zählt sie zu den entwicklungsstärksten Kommunen im ganzen Land. Mit Unterstützung von europäischen Fördergeldern entstanden in alten Militärkasernen attraktive Museums- und Touristenkomplexe, ein Park samt Öko-Museum wurde neu angelegt. 2019 erhielt Pivka den Preis „Zlati Kamen“, übersetzt den „Goldenen Stein“, eine Art Oscar für Gemeinden, als bestentwickelte Kommune um Westen Sloweniens.

SITECO erfüllt alle Gemeinde-Wünsche mit ganzheitlichem Konzept
In diesem Zusammenhang stand auch die Entscheidung der Gemeinde, die komplette öffentliche Beleuchtung zu sanieren und auf LED-Technologie umzustellen. Das Ziel von Bürgermeister Robert Smrdelj: Stromkosten reduzieren, Beleuchtungsqualität verbessern, ein attraktives Ambiente im Zentrum schaffen – und gleichzeitig staatliche Auflagen erfüllen. In Slowenien sind null Prozent Lichtverschmutzung bei neuen Lichtinstallationen per Gesetz vorgegeben. Der Lösungsansatz von SITECO bestand im Fall von Pivka aus einer Kombination von technischer und dekorativer Straßen­beleuchtung sowie Strahlern für die Inszenierung von Kirchen, Denkmälern, Fassaden, Werbetafeln und Hinweisschildern. So wurden in sämtlichen Straßen der Gemeinde hocheffiziente und lichtstarke Streetlight 20 Leuchten montiert, während im Zentrum dekorative DL 50-Leuchten eine anziehende Atmosphäre rund um historische Gebäude schaffen. In Kombination mit bereits vorhandenen dekorativen Masten und Mehrfachauslegern ist hier eine ästhetische Lösung entstanden, die das Stadtbild bei Tag und Nacht aufwertet. Gleichzeitig ersetzt die DL 30 rund um Denkmäler frühere Installationen von kugelförmigen Leuchten, die naturgemäß Licht in den oberen Halbraum abgaben – eine Lösung, die heute in Slowenien nicht mehr gesetzeskonform ist. Für die Anstrahlung von Kirchen, Fassaden, Tafeln und Schildern wurden Floodlight 20 Strahler verwendet, deren optisches System das Licht besonders zielgenau lenkt. „Wir haben hier extrem engbündelnde Varianten gewählt. Auf diese Weise erreichen wir trotz der Aufneigung ebenfalls die gesetzlich vorgeschriebenen null Prozent Lichtimmission“, sagt SITECO-Projektleiterin Klavdija Tonejc.

Pivka spart 80 Prozent der Energiekosten
Und Pivka geht in Sachen Umweltschutz noch einen Schritt über die staatlichen Vorschriften hinaus. So ist die Gemeinde die erste des Landes, die komplett auf warmweiße Beleuchtung mit 3000 Kelvin setzt. Dieses Licht verfügt über einen wesentlich geringeren Blauanteil innerhalb seines Farbspektrums – positiv für Menschen, positiv für die Umwelt und Natur. Zum Beispiel werden nachaktive Insekten durch dieses warmweiße Licht wesentlich weniger in ihrem natürlichen Verhalten beeinträchtigt. Zu einer anderen Lichtfarbe (4000 K) wird lediglich an Fußgängerüberwegen gewechselt, um die Aufmerksamkeit an diesen Gefahrenstellen zu erhöhen. Insgesamt wurden mehr als 1200 Lichtpunkte bei der Sanierung ersetzt. Damit spart Pivka nach Aussage der Kommunalverwaltung in der Praxis etwa 80 Prozent der bisherigen Energiekosten. Möglich wird das durch hocheffiziente LED-Technologie in Verbindung mit Steuermöglichkeiten wie einer programmierten Nachtabsenkung. „Zwischen halb zehn Uhr abends und vier Uhr morgens dimmt Pivka die Leuchten zuerst auf 50, später auf 30 Prozent des Lichtstroms“, sagt Tonejc. Nur an Fußgängerüberwegen arbeiten die Leuchten die ganze Nacht mit 100 Prozent.

Musterprojekt für Umwelt und kommunale Kassen
Besonders interessant für die Kommune ist auch das Finanzierungskonzept des Projekts. So zahlt die Gemeinde aus eigenen Mitteln nichts für Investition, sondern deckt die Kosten aus der Ersparnis bei den Strom- und Energiekosten. „Wir konnten die Gemeinde in allen Runden der Ausschreibung überzeugen – mit dem Konzept, dem Preis, der Energieeinsparung, Leuchtendaten, Garantien und so weiter. Es war von Anfang bis Ende ein konstruktiver Dialog auf Augenhöhe“, sagt Projektleiterin Tonejc. Entsprechend zufrieden äußerte sich auch Bürgermeister Smrdelj. Das Projekt sei ein Musterbeispiel, wie man Lichtverschmutzung und negative Umweltauswirkungen vermeide und gleichzeitig Stromkosten und Ausgaben für die öffentliche Beleuchtung reduziere.

Über SITECO

SITECO blickt auf eine mehr als 150-jährige Geschichte als Teil der deutschen Lichtindustrie zurück und ist heute einer der führenden Anbieter für technische Beleuchtung in den Anwendungsbereichen Outdoor, Industry, Office und Retail. Dabei steht SITECO für innovative Lichttechnik und gebündelte Licht-Kompetenz – von groß dimensionierten Volumen-Projekten über kundenspezifische Lösungen bis hin zu richtungsweisenden Pilotprojekten. Dank eines umfangreichen LED-Leuchten-Portfolios inklusive Sensorik, elektronischen Steuerkomponenten und intelligentem Lichtmanagement sind die Lösungen kompatibel mit Steuerungs- und Datenmanagement-Systemen sowie IoT-Anwendungen. Damit bietet SITECO weit mehr als bestes Licht, nämlich die idealen Voraussetzungen für einfacheres, besseres und sicheres Leben und Arbeiten heute und morgen. Der Hauptsitz von SITECO mit Entwicklung und einem Teil der Fertigung befindet sich im oberbayerischen Traunreut. Das Unternehmen beschäftigt rund 800 Mitarbeiter. Weitere Informationen finden Sie unter www.siteco.de.